Botenstoffe

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Der Chef stellt sich vor

Und der Chef heißt Karsten, ist zum Zeitpunkt des Artikels 35 Jahre jung und ist neudeutsch CEO & Founder der frisch gegründeten Botenstoffe GmbH. Aber wie bin ich bis hierhin gekommen? Und was hat mich bewegt eine Firma zu gründen – und dann noch in der Gesundheitsbranche Branche und für „Cyber Security“? Wenn euch das interessiert, dann erzähle ich es Euch gerne hier in diesem etwas persönlicherem Post.

Am Anfang war ein EDV-Azubi

Ich wusste schon sehr früh, dass ich etwas mit „IT“ machen wollte. Ins Krankenhaus kam ich aber durch einen eher schmerzhaften Zufall, nämlich durch meine Mandeln. Im Alter von 15 Jahren mussten diese operativ entfernt werden, und dies geschah zufälligerweise während meiner Bewerbungsphase in der 10. Klasse der Realschule. Mit Flügelhemd und Infusionsständer schleppte mich meine Mutter in die „EDV-Abteilung“, welche sich auf derselben Etage wie ich befand.

Kaum aus dem Krankenhaus entlassen, bekam dieses auch meine Bewerbung zur Ausbildung als Informatikkaufmann. Und da begann die Reise. Eine 3-jährige Ausbildung, in der ich sämtliche Abteilungen durchlaufen durfte. Von der Patientenaufnahme bis zur Materialwirtschaft und Finanzbuchhaltung. Noch heute profitiere ich vom Prozesswissen aus dieser Zeit.

Insgesamt habe ich es dort 10 Jahre ausgehalten und in dieser Zeit ziemlich viel erlebt und wundervolle Menschen kennengelernt. Und ich habe sogar in zwei Krankenhäusern SAP gegen ORBIS getauscht.

Mein Weg zur Cyber Security

Nach der berufsbegleitenden Weiterbildung/Bachelor bei der IHK wollte ich Berater werden, was auch 6 Jahre ziemlich gut geklappt hat. In dieser Zeit durfte ich u.a. in das Bankenumfeld eintauchen – Grüße gehen raus an Jörg, für das Vertrauen, welches ich selbst zu diesem Zeitpunkt noch nicht in mich hatte, er allerdings schon. Durch die starke Regulierung von Banken kam ich das erste Mal so richtig mit der Informationssicherheit in Berührung und entschied mich berufsbegleitend meinen Master darin abzulegen. Parallel dazu beriet ich Krankenhäuser bei der KRIITS-Einführung und war externer CISO/ISB eines Krankenhauses. Meine Master-Thesis schrieb ich über das IT-Sicherheitsgesetz in Krankenhäusern.

Vom Master zum Manager

Anschließend war es nochmal Zeit für eine Veränderung, und ich durfte meine im Studium erworbenen Managementfähigkeiten bei der Deutschen Bahn (FZI) als Security Manager unter Beweis stellen. Ganz spezielle Grüße an meinen damaligen Kollegen sowie nach kürzester Zeit und bis heute tollen Freund, Marco!

PS: Ich muss eine Lanze brechen: Seitdem bin ich gerne und oft Bahnfahrer – tolles Unternehmen als Arbeitnehmer! (Ich glaub ich schalte lieber die Kommentarfunktion aus)

Zurück ins Gesundheitswesen als Freiberufler

Doch mich zog es nach knapp 1 ½ Jahren zurück ins Gesundheitswesen und mit KHZG kam der Glaube zurück, dass die Digitalisierung auch endlich in die Krankenhäuser einzieht. Und da war dann auch schon mein erster Job. Mein Auftraggeber? Herr Rüdiger Wolf-Sebottendorff!

Erst Auftraggeber, dann Freund und jetzt Co-Founder/Gesellschafter der Botenstoffe Consulting GmbH.

Er wollte mich erst gar nicht als Freiberufler nehmen, da ich auf meinem Profilbild wie ein glatter, spießiger Berater wirkte. Gott sei Dank hat er mich doch interviewt und wir teilten die Leidenschaft zum Gesundheitswesen, Technik und zu Musik. Anschließend habe ich auch gleich mal neue Fotos für mein Profil gemacht.

Aber noch mal kurz zwei Jahre zurück, in denen ich als Freiberufler wieder so viele wundervolle Erfahrungen, Unternehmen und Menschen kennenlernen durfte und ganz besonders mich selbst immer mehr kennenlernte. Meine Reise ging von Medizintechnikherstellern über Krankenkassen zu Krankenhäusern. Eines war mir immer wichtig: Gesundheitswesen muss es sein. Die Tätigkeit? Bunt gemischt: ISMS-Beratung aber auch Projektleitung von operativen Projekten insbesondere KHZG und auch ein wenig „back to the roots“ ORBIS-Administration. Ja, ich kann’s noch 🙂

Höhen und Tiefen bis zur Gründung

Nachdem 2022 meine wundervolle Frau Saskia „ja“ sagte, konnte mich nichts mehr aufhalten. Naja… wobei ganz ehrlich: ohne Selbstzweifel und Tiefs geht das Ganze nie! Da waren einige, auch private, Niederschläge dabei.
Kleiner Apell an der Stelle: Macht euch ab und an bewusst, dass der Mensch gegenüber vielleicht gerade eine richtig schwere Zeit hat. Deswegen immer lieb zueinander sein. Ohne Saskias wundervolle Art und Unterstützung hätte ich das nie so durchgezogen und gestanden. Vielen lieben Dank – von ganzem Herzen!

Die Gründung

Warum denn jetzt eigentlich die GmbH? Nun… ich habe gemerkt, dass ich sehr viele Ideen und Visionen habe, die ich so in meiner Freiberuflichkeit und allein nicht umsetzen kann. Mit der Botenstoffe Consulting GmbH gibt es jetzt einen Raum, in dem diese Ideen wachsen können. Am Anfang wird es viel Altbewährtes sein, aber bleibt gespannt was noch alles kommt!

Und hier bin ich jetzt, sitz im Zug nach Berlin, um auf die DMEA -Messe zu fahren, mit der Hoffnung im Gepäck, durch meinen Visionen und Ideen im Gesundheitswesen einen Unterschied zu machen.

Vielleicht konntet Ihr euch nun einen Eindruck von mir machen. Ich würde mich als einen sehr fröhlichen und freundlichen Menschen beschreiben, welchem das Miteinander und Füreinander sehr wichtig ist. Privates und Geschäftliches lässt sich meiner Meinung nie ganz trennen. Man nimmt das Eine immer mit in das Andere. Und meine Erfahrung ist, dass im Gesundheitswesen ganz herzliche Menschen unterwegs sind, die einem mit viel Mitgefühl und Verständnis entgegenkommen. Grüße an dieser Stelle an Andi und seine Kollegen 🙂

Ich freue mich auf die spannende Zeit und verbleibe mit herzlichen Grüßen!

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